Das Siebengebrigsmuseum Königswinter bietet anläßlich der 1000-jährigen Geschichte der Stadt einen hochinteressanten Vortrag mit anschließender Weinprobe. Termin ist der 25. Februar ab 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Am 25. Februar 1015 schenkte Kaiser Heinrich II. einem Bonner Damenstift ein in "Winetre" gelegenes Hofgut. So wurde in einer ottonischen Königsurkunde zu dieser Zeit das heutige Königswinter benannt. Was steckt hinter dieser Urkunde? Was sagt sie aus? Was sagt sie nicht? Der Referent wird diese Urkunde zu Gehör bringen und ihre vielen Einzelheiten zu erklären suchen - und entführt die Zuhörer dabei in die Alltagswelt vor tausend Jahren.
Da der Name „Winetre" (aus dem lateinischen „vinitorium") offenbar Bezug zur Weinherstellung nimmt und der Urkundentext die Schenkung von Weinbergen beinhaltet, kann das Dokument damit auch als ältester schriftlicher Beleg für den hiesigen Weinbau gesehen werden. Daher laden der Bürger- und Verkehrsverein 1861 e.V. "Alt Königswinter" und der Heimatverein Siebengebirge e.V. im Anschluss an den Vortrag alle Anwesenden herzlich zu einer Probe von Weinen des Königswinterer Weingutes Pieper ein:
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